Eine erfolgreiche Webseite geht auch immer mit einer hohen Conversion Rate (Konversionsrate) einher. Denn schließlich besitzt man keine Seite, damit User diese einfach nur ansehen. Der generierte Traffic soll sich bestenfalls in Kunden verwandeln. Wie so oft im Bereich SEO und Online Marketing lässt sich dieses Ziel nur durch eine stetige Optimierung erreichen. Und dafür sind Zahlen und Daten ein ausschlaggebender Aspekt. Denn natürlich lässt sich die Conversion Rate nur erfolgreich optimieren, wenn man weiß, wo Probleme oder Schwachstellen liegen. Um das herauszufinden, ist Google Analytics das ideale Tool. Hierüber kann man nicht nur organischen Traffic oder bezahlte Zugriffe auf die eigene Webseite einsehen, sondern beispielsweise auch demografische Merkmale der Besucher analysieren lassen und feststellen, in welchen Schritten Conversions abgebrochen werden und Nutzer die Seite verlassen.

Um die Conversion Rate mithilfe von Google Analytics maßgeblich zu erhöhen, vertrauen Laien am besten auf die Hilfe eines professionellen Partners. Die nachfolgenden Informationen hat uns die rankeffect GmbH aus München zur Verfügung gestellt, die als Google Analytics Agentur entsprechende Unterstützung bietet. Im Folgenden erklären wir aber bereits, was alles mit Analytics im Bezug auf die Conversion Optimierung möglich ist und worauf es bei der Conversion Optimierung ankommt.

1. Ziele festlegen

Bevor die Conversions mit Google Analytics gemessen werden können, muss man zunächst ein Zielvorhaben festlegen. Das ist nicht nur in Bezug auf die Datenauswertung wichtig, sondern sollte als Unternehmen generell definiert werden. Häufig lässt sich das Conversion-Ziel einer Webseite klar definieren, zum Beispiel: 

  • Online-Shop: Der Kauf eines Produkts ist die gewünschte Conversion.
  • Dienstleister: Von Usern abgesendete Kontaktformulare sind die gewünschte Conversion.
  • Blog: Die Anmeldung zum Newsletter ist die gewünschte Conversion.

In vielen Fällen lässt sich nicht nur ein Ziel für die Webseite festlegen, sondern gleich mehrere. Das ist zur Nutzung von Google Analytics jedoch kein Problem, denn es besteht die Möglichkeit, mehrere Datenansichten anzulegen.

2. Zielgruppe im Blick behalten

Unabhängig davon, wie viele User eine Webseite besuchen, geht es bei der Auswertung im Wesentlichen darum: Welche Besucher haben auch wirklich das Potenzial, überhaupt eine Conversion durchzuführen? Auch das lässt sich mit Google Analytics identifizieren. Anstatt sich „Alle Nutzer“ anzeigen zu lassen, sollte man hier mit „Segmenten“ arbeiten. Google Analytics stellt dafür bereits vorgefertigte Segmente zur Verfügung, mit denen sich zum Beispiel erkennen lässt, welche Nutzer neu auf der Webseite sind und welche wiederkehrend. Um einen besseren Einblick zu erhalten und erfolgreich Conversion Rate Optimierung zu betreiben, kann es aber auch sinnvoll sein, weitere Segmente anzulegen, die genau auf die eigene Webseite zugeschnitten sind.

Beispiel: Wenn man ein lokales Unternehmen betreibt, ist es beispielsweise eine gute Idee, ein Segment zu erstellen, das nur Nutzer anzeigt, die sich auch wirklich in der Region befinden und daher auch wirklich für die Steigerung der Conversion Rate in Frage kommen.

3. Gründe der Absprugrate analysieren

Die Absprungrate (Bounce Rate) ist ein besonders wichtiger Faktor, wenn es darum geht, die Conversion Rate zu erhöhen. Warum verlassen die meisten Besucher die Webseite? An welchen Punkten werden Conversions üblicherweise abgebrochen? Wenn sich die Gründe für Absprünge identifizieren lassen, lässt sich erfolgreich dagegen vorgehen, häufig in Form einer Webdesign Optimierung.

Gründe einer hohen Absprungrate können zum Beispiel folgende sein:

  • Zu lange Ladezeiten
  • Zu wenig Zahlungsmöglichkeiten
  • Unattraktives und unübersichtliches Design/schlechte Usability
  • Falsche oder veraltete Informationen
  • Keine Mobile-Version der Webseite

In Google Analytics lässt sich die Absprungrate einzelner Landing Pages einsehen. Dafür klickt man auf Verhalten > Websitecontent > Zielseiten und schaut sich die ersten Kennzahlen an. Zwar kann Google Analytics die Gründe für den Absprung nicht feststellen, doch wenn man weiß, an welcher Stelle Website-Besucher weggeklickt haben, lässt sich der Auslöser in der Regel gut selbst erkennen. Besonders wenn sehr viele Nutzer die Conversion an derselben Stelle beenden. Brechen beispielsweise viele User einen Kauf ab, wenn es darum geht, eine der Zahlungsmöglichkeiten auszuwählen, ist das häufig ein Anzeichen dafür, dass hier nicht ausreichend Optionen angeboten werden. In diesem Fall wäre es sinnvoll, weitere Möglichkeiten, zum Beispiel PayPal oder GiroPay, anzubieten und den Kauf für Besucher dadurch unkomplizierter zu gestalten.

4. Die richtigen Landing Pages priorisieren

Wie immer im Bereich SEO funktionieren Optimierungen Step by Step. Deshalb ist es auch bei der Conversion Optimierung sinnvoll, als erstes die wichtigsten Landing Pages zu optimieren und dadurch dort anzusetzen, wo es am essentiellsten ist. Um herauszufinden, welche Seiten das sind, geht man in Google Analytics wieder auf Verhalten > Websitecontent > Zielseiten und analysiert hier, welche Unterseiten den meisten Traffic erhalten. Diese Landing Pages sollten dann genauestens gecheckt werden: Gibt es Hürden auf diesen Seiten, die einer guten Conversion Rate im Weg stehen könnten? Lassen sich diese Seiten in Bezug auf User Experience und Usability optimieren? Ist der Call-to-Action-Button gut sichtbar platziert? Bietet der Content auf der Seite dem Nutzer alle Informationen, die dieser benötigt? Welche Anpassungen zur Verbesserung der Conversion Rate können noch sinnvoll sein?

Ein weiterer Vorteil, dank Google Analytics die erfolgreichsten Unterseiten einer Webseite zu kennen: Es lässt sich analysieren, warum gerade diese Pages einen so hohen Traffic generieren. Mit diesem Wissen kann man dann auch andere Unterseiten verbessern, die bisher noch nicht sonderlich gut abschneiden.

Conversion Optimierung durch Google Analytics Daten – Fazit

Der Erfolg einer Webseite hängt auch maßgeblich von der Conversion Rate ab. Deshalb sollte diese stetig analysiert und verbessert werden. Für die Conversion Rate Optimierung eignet sich das Tool Google Analytics. Denn darüber lassen sich wichtige Daten einsehen, zum Beispiel, wie viele Nutzer die Seite besuchen, wie lange diese Zeit darauf verbringen, ob sie eine Conversion durchführen oder an welchen Punkten sie die Suche abbrechen. Eine Analyse der Daten ist eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Conversion Optimierung. Nur wenn man die Probleme und Schwachstellen der eigenen Seite kennt, ist man in der Lage, Verbesserungen zu erzielen. Wichtig bei der Conversion Rate Optimierung ist es unter anderem, Ziele festzulegen, das Augenmerk auf die Zielgruppe zu richten, Gründe für Absprünge zu identifizieren und bei der Optimierung sinnvoll zu priorisieren.

Autor: Christopher Wermuth (https://www.rankeffect.de/)